Eines vorweg: Es hält sich immer noch hartnäckig der Irrglaube, dass sich Karpfen nur mit viel Futter und nach langem Anfüttern mit Boilies fangen ließen. Richtig ist: Anfüttern (an der richtigen Stelle!) erhöht natürlich unsere Fangchancen. Die Fische lernen rasch, dass es an einem bestimmten Platz immer leckere Nahrung gibt und werden diesen Platz entsprechend häufiger aufsuchen. Wenn Sie das Geld für Köder und Zeit investieren wollen, wird sich das Füttern sicherlich auszahlen. Aber es geht eben auch ohne. Ein paar Hände voll attraktiver, guter Boilies am richtigen Platz sind vollkommen ausreichend. Entscheidend ist – wie bei allen anderen Angelarten auch – die Fische zu finden und eben dort zu angeln, wo sie sich aufhalten. Hier erklärt Dr. Catch, wie sich Karpfen ohne großen Aufwand lokalisieren lassen. Ebenso wichtig ist es, zur richtigen Zeit am Wasser zu sein. Wer nach dem Ausschlafen gegen Mittag kommt und vor dem Dunkelwerden wieder einpackt, wird selten Karpfen fangen. Wie oben beschrieben, sollten Sie Ihre Angelzeit lieber auf den Morgen oder Abend legen. Boilies sind sicherlich die beliebtesten Karpfenköder. Ihr unschlagbarer Vorteil: Sie fangen recht selektiv Karpfen, weil die meisten Friedfischarten die harten Murmeln gar nicht fressen können oder sie wenig attraktiv finden. Doch es gibt Alternativen: Partikelköder wie Hartmais, Tigernüsse oder Kichererbsen fangen nicht unbedingt schlechter – an manchen Gewässern sogar besser – und sind deutlich günstiger. Mit einigen Tricks lassen sich die Nüsse und Körner übrigens deutlich attraktiver machen. Also, keine Angst vor dem Einstieg ins moderne Karpfenangeln. So kompliziert ist das alles nicht und um die ersten Fische zu fangen, braucht es auch keine Ausrüstung im Wert eines Kleinwagens. Trauen Sie sich! Und wenn Sie mehr wissen und tiefer in die Materie eintauchen möchten, schauen Sie bei www.doctor-catch.com vorbei. Dort finden Sie Anleitungen für alle gängigen Montagen und viele, viele weitere Praxisartikel zum Thema Karpfenangeln.