Mit Rute, Rolle und Schnur alleine ist es nicht getan: auch das Angel-Zubehör wie Haken und Kunstköder trägt entscheidend zum Fangerfolg bei. Viele hilfreiche Angelutensilien erleichtern zudem den Angelausflug, vom Bissanzeiger bis zur Zubehörbox. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige wichtige Hilfsmittel vorstellen. Was für Arten von Angelhaken gibt es, welches Futter oder welche Pose ist für mich die richtige?
Auf den folgenden Seiten vermitteln wir Ihnen Wissenswertes rund um Angelzubehör. Schauen Sie doch mal rein!
Bissanzeiger sind enorm praktisch, da sie optisch und akustisch Zupfer und Anbisse melden. Man muss die Rute nicht permanent im Blick behalten, was gerade Karpfenangler zu schätzen wissen, die ihrem Zielfisch beim Nachtangeln nachstellen. Bei Bissanzeigern unterscheidet man in zwei Kategorien: die klassischen akustischen/optischen Bissanzeiger und die modernen elektronischen Bissanzeiger. Ergänzend wären noch die Schwing-, Feeder- sowie die Zitterspitzen zu nennen, die speziell beim Grund- und Brandungsangeln verwendet werden.
Anbisse kann man an der Bewegung der Rutenspitze erkennen. Für die Bissanzeige an der Rutenspitze gibt es etliche Bissanzeige-Varianten. Diese können rein akustisch (= Aalglocke/Rutenglöckchen) oder optisch (= Knicklichthalter/ Tip Lights) ausfallen oder in Form von leuchtfarbenen Ruten- und Schwingspitzen.
Einhänge-Bissanzeiger werden in die Angelschnur gehängt, in der Regel auf der Strecke zwischen der Angelrolle und dem zweiten Schnur-Ring. Beim Biss steigt die Schnurspannung, der Anzeiger geht nach oben, beim Fallbiss hingegen nach unten.
Einige dieser Bissanzeiger sind nur eine optische Hilfe für die Augen oder sie bieten optische und akustische Hilfe. Dabei wird die Angelschnur zwischen zwei Kontakten eingeklemmt. Zieht der Fisch beim Anbiss an der Schnur, fließt Strom und es geht ein Licht und/oder ein Summer/Pieper an.
Pendel-Bissanzeiger (Swinger) werden am Rod Pod oder einem Bank-Stick (Rutenhalter mit Gewinde) befestigt. Dabei kommt zuerst die Halterung des Bissanzeiger über das Gewindestück und darüber wird eine Rutenauflage oder ein elektronische Bissanzeiger geschraubt. Pendel-Bissanzeiger (Swinger) funktionieren im Prinzip wie ein Einhänge-Bissanzeiger. Nach dem Auswerfen der Ködermontage wird die Rute abgelegt, die Schnur auf Spannung gebracht und dann der Bissanzeiger eingehängt. Swinger oder Pendel-Bissanzeiger haben ein gewisses Eigengewicht, das die Schnur auf Spannung hält. Bei Wind und Strömung kann man das Eigengewicht der Einhänge-Bissanzeiger verändern. Bei einigen kann man das Eigengewicht durch Zugabe von Blei in einem Hohlraum erhöhen. Bei Swingern lässt sich oft ein verbautes Gewicht durch Verschieben auf einer starren Achse dem Winddruck auf der Schnur anpassen.
Bei einem Anbiss gibt es zwei Möglichkeiten: Gibt es einen Fallbiss (d.h. der Fisch schwimmt mit dem Köder auf die Rute zu), lockert sich die Schnurspannung, der Pendel-Bissanzeiger schlägt Alarm. Bei Verwendung eines elektronischen Bissanzeigers ist eine gespannte Schnur für das Auslösen des Alarm nötig. Damit das auch bei einem Fallbiss gegeben ist, werden Swinger oder Einhängebissanzeiger in Kombination mit elektronischen Bissanzeigern eingesetzt.
Elektronische Bissanzeiger überwachen die Schnurspannung. Die Schnur wird über ein Laufrädchen geführt. Bewegt sich dieses, schlägt der Bissanzeiger Alarm. Eine wichtige Funktion von E-Bissanzeigern ist die Sensibilitäts-Einstellung, dadurch werden an fließenden Gewässern oder bei starkem Wind Fehlalarme gemindert. Elektronische Bissanzeiger werden am Rod Pod oder auf einem Erdspieß (Bank Stick) montiert, es gibt auch Modelle, die per Gummiring direkt am Rutenblank befestigt werden.
Elektronische Bissanzeiger im Askari Online-Shop
Die weiche und meist farbige Rutenspitze der Feeder-Rute zeigt dem Angler durch die Bewegung, dass ein Fisch den Köder genommen hat. Es werden unterschiedliche Stärken (Steifheit) angeboten, die herstellerseitig meist verschiedenfarbig lackiert werden.
Bei der Schwingspitze wird an der oberen Rutenspitze ein Adapter angeschraubt mit einem flexiblen Gummischlauch. An das andere Ende des Gummischlauchs wird eine weitere beringte Rutenspitze befestigt. Nach dem Auswurf hängt die vordere Rutenspitze zunächst herunter, die Schnur ist nicht unter Spannung. Kommt es zum Anbiss, spannt sich die Schnur und die Rutenspitze schnellt nach vorne.
Schwingspitzen im Askari Online-ShopRutenablagen sollten leicht zu transportieren, flexibel auf- und verstellbar sein und der Rute einen stabilen, fixen Untergrund bieten. In der Praxis gibt es dazu mehrere Arten von Rutenauflagen, wir stellen Ihnen die wichtigsten vor.
Banksticks sind die einfachste Form der Rutenablage: ein Erdspieß mit einer U- oder V-förmigen Rutenauflage als Kopfteil. Teleskopierbare Banksticks gibt es von ca. 40-70 cm bis etwa 120-180 cm in unterschiedlichen Ausführungen. Auf Rutenhalter mit Innengewinde im Kopfteil lassen sich verschiedene Rutenablagen montieren. Alternativ können Einhänge-Bissanzeiger in Kombinationen mit elektronischen Bissanzeigern aufgeschraubt werden.
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Ein Rodpod dient als Ablage für 2-3 Ruten und kann mit handelsüblichen Bissanzeigern erweitert werden. Die Ruten können waagerecht oder leicht nach oben bzw. unten geneigt aufgelegt werden. Bei den meisten Rodpods sind die Höhe, die Länge sowie die einzelnen Beine verstellbar.
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Auf einem Highpod finden 2-3 Ruten Platz. Diese können nicht nur gerade oder leicht geneigt abgelegt werden, sondern auch fast senkrecht. Die Beine lassen sich einzeln verstellen, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Das Highpod wird häufig beim Brandungsangeln oder auch beim Angeln auf Wels vom Ufer aus eingesetzt.
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Bootsrutenhalter werden an der Bordwand befestigt. Dabei unterscheidet man zwischen dauerhaft verschraubten Modellen und Bootsrutenhaltern, die mit Schraubklemmen nur temporär an der Bordwand befestigt werden. Diese lassen sich rückstandslos abmontieren. Verwendung findet der Bootsrutenhalter u.a. beim Schleppangeln sowie dem stationären Angeln auf den Boot.
Boots-Rutenhalter im Askari Online-Shop
