Twister
(83 Artikel)Twister: der Klassiker unter den Gummiködern
Was ist ein Twister und wozu setzt man ihn beim Angeln ein?
Ursprünglich waren Twister lange Zeit die beliebtesten Gummiköder, ehe sie abgelöst wurden von den Gummifischen. Twister sind Köder mit einer sehr ausgeprägten Aktion, daher fallen sie unter die Action Shads. Ihr großer, sichelförmiger Schwanz übt beim Einkurbeln starke Druckwellen auf die Seitenlinien von Hecht, Zander, Barsch und Co. aus, die diese zum Anbiss motivieren.
Die Vielfalt an Twistern ist enorm, es gibt sie in allen möglichen Größen, Farben, teils mit, teils ohne Aroma. Auch die Schwanzform und somit die Aktion kann von Modell zu Modell stark abweichen.
Der Twister wird oft mit Gummifischen gleichgesetzt, formbedingt imitiert er jedoch eher einen Egel oder Wurm als einen Beutefisch. In der Praxis sollte ein Twister demnach auch anders geführt werden, zumal er auch ein anderes Laufverhalten aufweist.
Wie angelt man mit Twistern?
Twister lassen sich sehr gut jiggen. Dazu sollte zunächst der Twister mit einem Jigkopf versehen werden. Hier ist darauf zu achten, dass der Haken nur im vorderen Dritten gesetzt wird, um das verlockende Spiel des Schwanzes zu erhalten. Auch sollten Haken und Schwanz in entgegengesetzte Richtung zeigen, um zu verhindern, dass sich der Schwanz beim Auswurf auf den Haken spießt.
Durch das stetige Anziehen und Absinken beim Jiggen imitiert der Twister die Bewegungen, die die Beutetiere die Raubfische bei der Nahrungssuche durchführen. Die Geschwindigkeit sollte man situativ anpassen: bei trägeren Fischen sollte die Geschwindigkeit gesenkt werden (2-3 Sekunden Absinkphase), bei heißhunrigen Fischen hingegen kann auch lebhafter gejiggt werden.
Statt Jiggen ist es auch möglich, den Köder kontinuierlich einzukurbeln wie einen Spinner oder Blinker. Wenn man dann gelegentlich etwas an der Rute zupft, animiert man damit auch die Raubfische, die gerade nicht so motiviert sind für eine große Jagd. Auf sie wirkt es dann wie eine angeschlagene und somit leichte Beute.
Beim Forellenangeln ist es auch möglich, Twister hinter einem Sbirolino zu fischen, ohne Jigkopf. Kombiniert mit einem Zwei-Farben-Design und einem feinen Knoblauch-Aroma sind sie für die Salmoniden unwiderstehlich.
Twister sind auch wandlungsfähig einsetzbar: knipst man den Schwanz ab, kann man sie wie eine künstliche Bienenmade nutzen. Kombiniert man von diesem Köder zwei in L-Form, hat man einen weiteren fängigen Forellenköder. Der abgeknipste Twisterschwanz wiederum ist gut kombinierbar mit einer echten Bienenmade oder einem Tauwurm. Der Kreativität sind also wenig Grenzen gesetzt.
Welche Farbe sollte der Twister haben?
Die Farbwahl eines Twisters ist von entscheidender Bedeutung und hängt von verschiedenen Faktoren ab, die die Fängigkeit des Köders beeinflussen. Dabei spielen der Lichteinfall, die Wassertrübung, die Wassertiefe und die Vorlieben der Zielfische eine wesentliche Rolle.
In trüben Gewässern erweisen sich oft besonders grelle Farben als äußerst fängig. Farben wie chartreuse, neongrün, weiß und lime sind hierbei beliebt. Abhängig von der Wassertiefe kann sich das Gelb in ein dunkleres Gelb oder leicht ins Grüne wandeln. Neonfarben werden nicht nur von Menschen, sondern auch von Fischen gut wahrgenommen. Sie eignen sich für lichtarme Situationen wie trübes Wasser, Dämmerung oder bewölkten Himmel.
In sonnigen und klaren Gewässern sind Twister mit glitzernden Dekorationen erfolgreich, die Gold- und Silberpartikel enthalten und das Sonnenlicht verführerisch reflektieren. Rottöne können ebenfalls in flacheren Gewässern bis zu einer Tiefe von etwa 3 Metern wirksam sein. Mit zunehmender Wassertiefe ändert sich die Farbwahrnehmung, und die Köderfarbe kann sich von dunkelbraun bis schwarz verändern.
In klarem Wasser bei bewölktem Himmel erweisen sich häufig naturnahe Farben als erfolgreich, wie Blau oder Grün. Blau ist neutral, aber gut sichtbar, insbesondere auf Distanz. Grün kann flexibel in verschiedenen Wassertiefen eingesetzt werden, ändert jedoch ab Tiefen von etwa 5-6 Metern seine Wirkung, indem es von Dunkelgrün zu Braun wechselt.
Die richtige Farbwahl ist entscheidend, um den Köder an die Gegebenheiten anzupassen und die Aufmerksamkeit der Zielfische zu erregen, was letztendlich den Angelerfolg beeinflusst.
Für welche Zielfische eignen sich Twister?
Da Twister eher Insekten und nicht Beutefische imitieren, sind sie recht universell einsetzbar. Kleinere Modelle sind sehr fängig auf Forellen, mit mittleren Größen (ca. 13 cm) kann man gut auf kapitale Hechte oder Zander angeln. Welse und Meeresfische wiederum bevorzugen die großen Modelle ab 25 cm Länge aufwärts.
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