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Die Salmo Angelschule

In den folgenden Videos geben wir Dir, zusammen mit Big Fish Media, einen detaillierten Überblick auf das Salmo Sortiment und gehen detailliert auf die verschiedenen Produktgruppen ein. Darüber hinaus wurde Salmo auch schon erfolgreich vom Big Fish Media Team getestet, denn Salmo fängt besser!

TREMARELLA
Jagdtrieb, Neugier und Beißreflex!
Neben optischen Reizen, Geruch und Geschmack reagieren Forellen auch auf Schall und vor allem auf Druckwellen, welche sie aufgrund ihres Seitenlinienorgans wahrnehmen können. Die moderne Tremarella-Technik (ital. für Zitter-Technik) spricht genau diese Wahrnehmungen an und reizt zum Anbiss. Durch Schwingen (Zittern) der Rutenspitze besonders feinfühliger Ruten, wird die Schnur bis zur Pose so in Bewegung versetzt, dass durch die bauchige Posenform Druckwellen an der Wasseroberfläche erzeugt werden. Die neugierige Forelle nimmt die Druckwellen wahr und vermutet zunächst Beute wie z.B. sich tummelnde Fischbrut oder ein Insekt was auf oder im Wasser schwimmt. Die verwendeten Hakenköder (zumeist Bienenmaden oder Teig) werden durch das Zittern (mit gleichzeitigem, langsamen Einkurbeln der Montage) ebenfalls in Bewegung versetzt und verströmen einen zusätzlichen Reiz. Der natürliche Jagdinstinkt der Forelle wird also zeitgleich mit allerlei Reizen angesprochen und löst den Anbiss aus. Deshalb sorgst Du ordentlich für Schwingung mit den Zitterproppen-Modellen, so dass der natürliche Trieb zu jagen bei der Forelle geweckt wird.

TIPP: Posen mit 4-5 g Tragkraft sind bei dieser Methode kein Problem, sondern aufgrund ihrer Größe eher förderlich, um noch mehr Schwingungen ins Wasser zu bringen. Durch den bei dieser Methode angesprochenen Jagdtrieb bzw. Beißreflex schnappt die Forelle zumeist aggressiv zu. Kleinere leichte Modelle (1-3 g) sind eher an kleinen, klaren Gewässern einzusetzen, an denen sich vermuten lässt, dass die Scheuchwirkung eines jeden Fremdkörpers, der ins Wasser kommt, stärker zu bewerten ist als eine Lockwirkung.

AM GRUND ODER ÜBER GRUND
Je nach Bedingungen die u.a. Wasser und Wetter vorgeben, stehen Forellen in unterschiedlichen Wasserschichten. Um die Fische zu überlisten, die sich in Grundnähe befinden werden unter anderem Grundblei- und Bodentaster-Montagen verwendet. Da Forellen bekanntlich eher Jäger als Sammler sind, nehmen sie kaum Nahrung bzw. Köder direkt vom Grund auf. Die Forelle ist eben ein Raubfisch und ein visueller Jäger, dessen Anatomie eher vorgesehen hat nach vorn bzw. nach oben zu schauen und dort Beute zu entdecken. Es liegt also nahe, den Köder auch im Blickfeld der Forelle anzubieten. Montiert man einen Auftreiber direkt am Haken und bestückt diesen z.B. mit einer lebhaften Bienenmade oder einem Wurm, treibt der Köder auf und bietet sich der Forelle idealerweise direkt im Blickfeld an. Um einen weiteren visuellen Reiz zu schaffen sind die Salmo Auftreiber leicht selbstleuchtend und gerade in den dunkleren und trüberen Wasserschichten gut sichtbar.

TIPP: Durch geschickte Wahl der Vorfachlänge und einer entsprechend variablen Bebleiung, lässt sich die Tiefe, in der der Köder angeboten wird, abstimmen und anpassen.

DER SPOON
Der Name Spoon (engl. Löffel) ist der besonderen Form dieser Kunstköder geschuldet. Es handelt sich um einen künstlichen, aus Metall geformten Köder, welcher aufgrund seiner Laufeigenschaften (wenn er durch das Wasser gezogen wird) in Taumelnder Bewegung einen Beutefisch imitiert. Angeboten werden unterschiedlich aggressiv laufende Versionen, in unzähligen Farbvarianten und in unterschiedlichen Gewichten. Laufverhalten und Lauftiefe können anhand der Einholgeschwindigkeit beeinflusst werden. Die Farbauswahl richtet sich nach Beissverhalten und äußeren Einflüssen wie Gewässertrübung und Wetterlage. Der Anbiss erfolgt meistens sehr aggressiv (schließlich will die jagende Forelle die Beute erwischen) und ohne Vorwarnung. Ruten wie z.B. die Salmo Löffelpeitsche sind speziell für die Methode konzipiert, um den Köder ermüdungsfrei und kontrolliert führen zu können, Bisse sicher zu erkennen und Drillspaß pur zu bieten.

KÖDERTAKTIK
Grundsätzlich ist die Forelle ein Raubfisch mit hervorragenden Augen welcher dazu neigt, Köder die von ihrer Größe her einer natürlichen Beute wie z.B. Insekten, Larven und kleinen Fischchen ähnelt, zu attackieren. Wie alle Fische, besitzen auch Forellen ein Seitenlinienorgan, über welches Druckwellen und Strömungen wahrgenommen werden können. Ebenso ist der Geruchssinn eines Salmoniden wie der Forelle nicht zu unterschätzen und oft sind duftende Köder erfolgreicher als andere. Weitere Einflüsse wie Wetter, Wassertemperatur, Jahres- und Tageszeit spielen natürlich ebenso eine Rolle bei der richtigen Köderwahl. Welcher Köder letztendlich fängt, lässt sich im Vorfeld nicht sicher sagen, denn nicht jeder Tag ist Fress-bzw. Fangtag. Zudem können Faktoren wie Wetterumschwünge mit Luftdruckschwankungen, Laichzeit, Wassereintrübungen durch Algen oder Schwebestoffe nach starken Regenfällen und ähnliches dazu führen, dass Forellen zeitweise sämtliche Nahrungsaufnahme einstellen. Auch Gewässerstrukturen wie Abbruchkanten oder Unterwasserquellen, Einläufe, Mönche, Lüfter usw. können die Vorlieben und das Fressverhalten einer Forelle beeinflussen.

WARUM GLASGEWICHTE?
Glas vereint viele Vorzüge beim Forellenangeln.
1. Glas ist im Wasser nahezu unsichtbar!
2. Glas hat gegenüber Blei eine geringere spezifische Dichte. Deshalb benötigt man mehr Glas um den gleichen Effekt an Beschwerung im Wasser zu erzielen.
Bedeutet also: Mehr Masse über Wasser = mehr Wurfweite, um auch leichte Posenmontagen weiter werfen zu können. Um den gleichen Gewichtseffekt im Wasser zu erreichen, benötigt man ca. die 1,6-Fache Menge gegenüber Blei.
3. Glas sinkt aufgrund der spezifischen Dichte langsamer ab. Oft bringt das genau den Unterschied! Forellen lieben u.a. langsam abwärts taumelnde Köder (verletzte Beute).
4. Glas beschwerte Schleppmontagen lassen sich flacher führen, da der Wasserwiderstand beim Einkurbeln des „leichten, aber großen“ Glases die Montage nach oben drückt. Top an warmen Tagen, wenn die Forellen an der Oberfläche stehen.

KÜNSTLICHE "BIENENMADEN"
Nichts ist natürlicher als ein echter Wurm, eine Raupe, Insektenlarven oder eine Made. Die Konsistenz, der Geruch und der natürliche Geschmack dieser Beute ist wohl je nach Köder einzigartig.
Sollte Ihnen jedoch diese natürliche Nahrung nicht als Köder zur Verfügung stehen, gelten geschleppte künstliche Maden immer noch als zuverlässige Alternative und sollten in keiner Kramkiste fehlen. Einzeln, zu zweit (als L-Form angeködert) oder in Kombination mit natürlichen oder anderen Ködern verleihen gerade gefärbte Varianten besonderen Reiz. Ein weiterer Vorteil kann die stabile Konsistenz sein, denn eine künstliche Made hält in der Regel auch bei Gewaltwürfen auf Distanz und/oder Fehlbissen am Haken und kann umgehend den nächsten Biss provozieren.

DAS BERÜHMTE, SICH DREHENDE "L"
Echte und auch künstliche schlanke Köder wie z.B. ein Stück Wurm oder eine Bienenmade rotieren beim Schleppen um die eigene Achse, wenn man Sie in „L“-Form anködert. Hierzu verwendet man dünndrahtige, langschenklige Hakenformen (optimal mit zusätzlichen Widerhaken am Schenkel wie den Salmo Greifer für Bienenmaden). Durch die entstehende Rotation des geschleppten Köders werden, neben der reizvollen Optik und der natürlichen Geschmacks- sowie Geruchsgebung, zusätzlich Verwirbelungen unter Wasser erzeugt, die das Seitenlinienorgan ansprechen.

SALMO KLETTERMAX
Der Salmo Klettermax zeigt die Bisse an einer Grundrute optimal an. Sofern der Bissanzeiger unterhalb der Rolle platziert wird, kann sogar mit offenem Rollenbügel gefischt werden. Hierbei wird dem Fisch beim Biss/bei der Flucht die Schnur freigegeben, indem der Klettermax bei Zug an der Schnur auf der Stange nach oben klettert und die Schnur am oberen Ende freigibt. Sollte der Fisch auf die Rute zu schwimmen fällt der Klettermax nach unten. Ein zusätzliches Gewicht kann bei Bedarf (z.B. bei großen Entfernungen oder auch Strömungen) montiert werden.

ULTRA LEICHT UND SENSIBEL MIT GUMMI
Diese Methode ist wohl eine der jüngsten Techniken am Forellensee. Die Speziell für diese Methode gefertigten Köder sind zumeist stark gerippt (mehr Druckwellen), von besonders weicher Konsistenz und in reizvollen Farbkombinationen erhältlich. Gepaart mit intensiven Duftstoffen wie Käse- oder Knoblaucharoma spielen sie ihre maximale Lockwirkung aus. Beim Anködern der Gummis kommen zumeist Jighaken zum Einsatz, welche mit kleinen Perlen aus Tungsten zur Beschwerung versehen sind, um Wurfgewicht und Sinkverhalten zu beeinflussen. Bei der Köderführung ist die Kreativität des Anglers genauso gefragt wie die Fähigkeit, sich an äußere Bedingungen und das damit verbundene Verhalten der Fische lesen und anpassen zu können. Egal ob langsames Einleiern, Spinnstops oder ruckartiges Zupfen. Sobald die Forelle aufmerksam wird, kann es (oft genug) gut möglich sein, dass der Köder zunächst vorsichtig angestupst oder probiert wird. Dank der besonderen Konsistenz verspürt die Forelle kaum Misstrauen und packt im zweiten oder dritten Anlauf beherzt zu. Um die feinfühligen Anpacker zu spüren, ohne dass die Forelle zu viel Argwohn schöpft, kommen Ruten mit besonders sensibler Spitze wie die Salmo Gummipeitsche zum Einsatz. Da mit dünnen Schnüren, welche mit einem nahezu unsichtbaren Fluorcarbon Vorfach kombiniert werden, zum Einsatz kommen, sind leichtgängige Rollen der Größe 1000 mit fein justierbarer und ruckfrei arbeitender Bremse wie z.B. die Salmo Wickler empfehlenswert. Einmal infiziert lassen sich viele Forellenangler von dieser Methode nicht mehr abbringen. Ein „Must Have“ am Forellensee!

WARUM EIGENTLICH SBIROLINO?
Der Vorteil eines Sbirolino liegt auf der Hand. Aufgrund seiner besonderen Form kommt ein Sbirolino besonders leicht auf Wurfweite! Deshalb wird er sowohl in Kombination mit natürlichen Ködern als auch mit leichten Kunstködern wie Spoon oder Gummi verwendet. Es gibt sowohl sinkende als auch schwimmende Modelle, um die Forellen in den unterschiedlichen Tiefen gezielt beangeln zu können. Montiert wird der Sbirolino in Kombination mit einer Gummiperle als Schockabsorber und einem Wirbel gegen Schnurdrall (entsteht u.a. durch rotierende Köder) sowie langen Vorfächern aus Fluorcarbon. Die eingesetzten Ruten sollten aufgrund der Vorfachlänge und der nötigen Hebelwirkung bei Wurf und Anschlag über eine gewisse Belastbarkeit und genügend Rückgrat bei gleichzeitig feinfühliger Spitzenaktion verfügen. Wir empfehlen u.a. die Salmo Sbiropeitsche für diese Art der Fischerei.

TIPP: Ein Freischwimmer (Sbirolino) in Kombination mit einem Salmo Pilot ist im Sommer eine echte Waffe, um oberflächennahe Fische in der Seemitte mit Naturköder wie z.B. einer Bienenmade zu überlisten.